Einblick in die Denk- und Lebensweise der Schildbürger
Im Juni stand diesmal bei den Senioren ein geschichtliches Thema auf dem Programm. Hierzu hatte uns am 06. Juni Herr Wackernagel, der Stadtchronist von Falkenberg, im „Berliner Eck“ besucht.
Wussten sie schon, dass es einen Zusammenhang zwischen der Stadt Falkenberg und den Schildbürgern gab? Wir waren darauf ganz gespannt! Durch die Erläuterungen von Herrn Wackernagel erfuhren wir, dass Herr Johann Friedrich von Schönberg in Falkenberg lebte und das Schildbürgerbuch geschrieben hat. Wir bekamen schon einen ersten Einblick in die Denk- und Lebensweise der Schildbürger.
Zur Veranschaulichung zu diesem Thema hatte Herr Wackernagel am 25.06.2013 eine Fahrt nach Schildau, in die Heimat der Schildbürger, organisiert.
Auf dem Weg dorthin erzählte er uns die geschichtlichen Hintergründe. In Sitzenroda, dem Geburtsort des Johann Friedrich von Schönberg, machten wir einen kurzen Halt. Denn dort erinnert noch heute eine Linde an diesen Mann.
In Schildau angekommen führte uns Herr Wackernagel zum Schildbürgerbrunnen und erläuterte uns die Geschichte dieses Bauwerkes.
Anschließend sahen wir im Museum einen Film über die Geschichte der Schildbürger. Die Führung durch das Museum gab uns Aufschluss über die Streiche der Bürger von Schildau und dem Leben des Grafen Neidhardt von Gneisenau.
Bevor es mit dem Bus wieder nach Hause ging, kehrten wir noch in das Waldschlösschen zu einem kleinen Imbiss ein.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei Herrn Wackernagel für diesen lehrreichen und interessanten Tag bedanken.
Am 12.06.13 hatten sich die Senioren gemeinsam im Eisenbahnmuseum verabredet. Dort wurden sie mit einem schön gedeckten Tisch empfangen. Nachdem sie sich Kaffee und Kuchen schmecken ließen, führte sie Heinz Welisch durch das Museum.
Es war sehr interessant zu sehen, wie sich der Eisenbahnstandort Falkenberg entwickelte und erstaunlich mit welcher Technik früher gearbeitet wurde. Einige Senioren erinnerten sich noch ganz genau an diese Zeit und plauderten über ihre eigenen Erfahrungen.
So führte uns Herr Welisch einen Fernschreiber von früher vor, der heute noch funktionstüchtig ist. Oder man konnte die verschiedensten Uniformen der Eisenbahner bestaunen.
Den Abschluss machten ein paar lustige Kurzfilme, bei denen kein Auge trocken blieb.
Wir möchten uns bei Frau Bunk, Frau Lehmann und Herrn Welisch für ihre Mühen recht herzlich bedanken. Es war ein sehr schöner Nachmittag.